Im Kern von Uster auf der nördlichen Seite der Personenunterführung beim Bahnhof soll die letzte Lücke im Brunnenhofgeviert überbaut werden. Geplant sind zwei 9-stöckige Stadthäuser mit gemeinsamer Tiefgarage. Die Baugrunduntersuchung zeigt unruhigere geologische Verhältnisse als zu erwarten waren. Wie es die Kartenwerke prognostizieren, wurden unter ca. 1.0 bis 3.5 m mächtigen, grobkörnigen Aabach-Schottern frühletzteiszeitliche sandige Seeablagerungen im Becken von Uster angetroffen. Entgegen dem geologischen Atlas sind in der Grundstücksnordecke Moränenablagerungen eingeschaltet. Der KbS verzeichnet diesbezüglich zwar keinen Eintrag, doch wurden oberflächlich reichlich Schlacken- und Abfalldurchsetzte künstliche Anschüttungen angegraben. Die Sondage soll als Entscheidungshilfe 1 UG versus 2 UG dienen.